Aktionen

Karten und Schönheit - Robert Corvus zu Besuch

Auf Einladung unseres Nachbarn Werner Pöhling kam Robert Corvus aus Köln im April 2024 ins Duisburger Stadtmuseum. Er ist Schriftsteller, arbeitet zumeist in den Genres Fantasy sowie Science Fiction und er schreibt derzeit an einem neuen Werk. Dafür braucht er passende (selbst erstellte) Karten. Deshalb kam er mit seinem Kartenzeichner in Duisburg vorbei. Eine Führung zu Leben und Werk des berühmten Kartographen erhielt das Team von "disparginvs" - Werner Pöhling selbst!
In seinem Bericht auf Youtube geht es ab Minute 14:30 um den Besuch des Autors in der Mercator-Schatzkammer.

Very British: Mercator und Corputius 

Die aus Duisburgs Partnerstadt Portsmouth angereisten Lord Mayor Dr. Hugh Mason und Mayoress Marie Costa genossen am 4. September 2022 unsere Szenische Lesung in englischer Sprache. Im Mittelpunkt stand die Entstehung des Corputius-Stadtplans von 1566. Mercator hatte seinem Schüler Johannes Corputius die Vermessung der Stadt aufgegeben. Die humorigen Dialoge zwischen Mercator und Corputius kamen beim Lord Mayor und dem Publikum an; das zeigte der lang anhaltende Beifall. Anschließend folgte eine Führung durch die Mercator-Schatzkammer, die Roland Wolf im perfekten Englisch präsentierte und beim sachkundigen Lord Mayor auf großes Interesse stieß. Kein Wunder: Er hat einen beruflichen Hintergrund als Geograph. 

Mercators Nachbarn beim Sommertag der Duisburger Archive 2022

Am 14. August 2022 luden sieben Duisburger Archive auf dem Karmelplatz vor dem Stadtarchiv Duisburg zum "Sommertag der Archive" ein. Mercators Nachbarn boten am Nachmittag Unterhaltung mit verschiedenen Aktionen. Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen stellte für uns den Mercator-Fotoaufsteller auf dem Vorplatz auf, der vor allem Kindern Freude bereitete. Das "Mercator-Café" sorgte für leibliches Wohl, das Drehen am Mercator-Glücksrad wurde mit Preisen belohnt. In unserer stadtbekannten Gewandung boten wir Kurzführungen in der Mercator Schatzkammer und der Dauerausstellung zur Duisburger Stadtgeschichte an, wo wir wahre und erfundene "Dönekens" aus dem 16. Jahrhundert zum Besten gaben.

v.l.n.r.: Werner Pöhling, Dr. Andrea Gropp, Margret Stohldreier, Christian Majowski und Roland Wolf (Ulrich Peter)

Gastgeschenk "Navigator 1569" beim Bürgermeisterempfang in Portsmouth 

Portsmouth und Duisburg pflegen seit 72 Jahren eine enge Städtepartnerschaft. Dazu gehören auch die traditionellen jährlichen Bürgerfahrten im August auf die Insel. Nach der "Covid-Pause" konnte die langjährige Tradition wieder aufgenommen werden. Im Sommer 2022 fuhren 25 Duisburger nach Portsmouth. Harald Küst, der sich sowohl bei Mercators Nachbarn als auch bei den Portsmouthfreunden engagiert, überreichte zum Abschluss des Aufenthalts Stadtoberhaupt Lord Mayor Dr. Hugh Mason ein Weinpaket "Navigator 1569". Der englische Bürgermeister erwies sich als ausgezeichneter Kenner des großen Kartographen Gerhard Mercator und bedankte sich bei der Duisburger Delegation. Lord Mayor Dr. Hugh Mason teilte anlässlich des Empfangs mit, dass er im September 2022 Duisburg besuchen wird. 

v.r.n.l.: Lord Mayor R. Hugh Mason, Karin Reiche (2. Vorsitzende der Portsmouthfreunde), Lady Mayoress Marie Costa, Harald Küst (1. Vorsitzender Portsmouthfreunde und Mitglied Mercators Nachbarn) (Reiner Stephanik)

Der neue Blog des Duisburger Stadtmuseums

Angesichts des Ausnahmezustands rund um Covid-19 bemühen sich Mercators Nachbarn weiterhin um eine lehrreiche und humorvolle Vermittlung der Stadtgeschichte Duisburgs: so zum Beispiel über den neuen Museums-Blog des Kultur- und Stadthistorischen Museums! Das ist doch eine ansteckungssichere Alternative, um Ihnen kleine Kulturhäppchen direkt nach Hause zu liefern. Mercators Nachbarn beteiligen sich an dem Blog und steuern nach und nach spannende und lesenswerte Einträge bei. Sie finden dort Artikel über ausgewählte Themen der Stadtgeschichte oder kleine Filmbeiträge zu Exponaten aus der Mercator-Schatzkammer. So versuchen wir mit vereinten Kräften zu vermeiden, dass der Name Gerhard Mercator angesichts täglicher Corona-Schlagzeilen in Vergessenheit gerät.

Mercators Nachbarn im mittelalterlichen Kloster verewigt

Im vergangenen Sommer hat unser Nachbar Werner Pöhling ein tolles historisches Projekt besucht: die Klosterbaustelle Campus Galli. In der Gemeinde Messkirch 40 km nördlich vom Bodensee entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter. Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein komplettes Kloster auf Grundlage des St. Galler Klosterplans. Alle dortigen Gewerke kann man als Besucher betrachten und die Arbeitsmethoden verfolgen, vom Schmied über den Töpfer zu Steinmetz und Zimmermann. Gerne werden auch Fragen beantwortet. 
Schon die Homepage vermittelt einen guten Eindruck, was dort geleistet wird – einen Besuch mit viel Zeit können wir nur empfehlen. Werner Pöhling hat das Projekt mit einer Spende unterstützt, dafür erhält man als Dank einen Namensstein auf dem Fußweg zur Kloster-Baustelle. Natürlich dachte er spontan an Mercators Nachbarn, weil auch wir ein historisches Projekt pflegen. Sobald das Corona-Virus überwunden und der Campus Galli wieder geöffnet ist, können die Besucher also einen Stein betrachten, der auf Duisburgs Geschichte hinweist.

Namens-Stein auf dem Weg zur Kloster-Baustelle Campus Galli (Campus Galli, karolingische klosterstadt e.V.)

Leckere Brezeln für die Duisburger Tafel

Wegen der Corona-Maßnahmen musste unser historischer Stadtrundgang zum Krekelentag am 14. März 2020 ausfallen. Mercators Nachbarn wollten damit an einen Duisburger Feiertag aus dem Mittelalter erinnern, der wegen der erfolgreichen Abwehr eines Angriffs des Kölner Erzbischof Anno 1445 regelmäßig begangen wurde. Laut den Dokumenten im Stadtarchiv wurde in Duisburg jedes Jahr am 12. März ein Gebäck namens Krekeling verteilt. Die Vollkornbäckerei Kabouter hatte für unsere Teilnehmer bereits Krekelinge nach einem extra komponierten Rezept gebacken und eingetütet. Wohin also nun mit zwei großen Transportkästen voll mit frischen Backwaren? 
Mercators Nachbarn einigten sich schnell darauf, die Hochfelder Tafel damit zu überraschen: Am Samstag erhielt die Station an der Grunewaldstraße nach einem Anruf die süßen Leckereien kostenlos zur Verteilung. Die Freude bei den Mitarbeitern war besonders groß.

Die große MitMachAusstellung in der Cubus Kunsthalle

Vom 2. Juni bis 31. Juli 2019 präsentierte die Cubus Kunsthalle die Ausstellung Leonardo da Vinci zum 500. Todestag. Die MitMachAusstellung für Alle. In Kooperation mit der Fachhochschule Bielefeld lernten die Besucher eine Auswahl an Erfindungen des Universalgenies kennen, die Studierende der Ingenieurswissenschaften nachgebaut hatten. Dabei war Themenvielfalt Programm: Von Katapulten über Flaschenzüge, Brückenbau und Kugellagern sowie einem Spiegelkabinett erfuhren die Besucher viel vom Erfindergeist Leonardos. Die Exponate luden ausdrücklich zum Anfassen ein, denn es durfte gedreht, geschraubt und gezogen werden, um Idee und Sinn der einzelnen Maschinen zu erfassen.
Wer an Leonardo da Vinci denkt, kommt an einem Gelehrten in Duisburg nur schwer vorbei: Auch Gerhard Mercator erhielt in der Ausstellung einen themenbezogenen Raum, in welchem die 450 Jahre alte Weltkarte ad usum navigantium präsentiert wurde. 2019 feierte die Mercator-Projektion runden Geburtstag, weswegen Mercators Nachbarn zusammen mit der Cubus Kunsthalle auch diese Erfindung aus der Renaissance, die unsere heutige Navigation maßgeblich bestimmt, bekannter machen wollten. 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Ausstellungsflyer

Der Bauverein Salvatorkirche

Am 8. März 2019 waren Mercators Nachbarn zu Gast in der Duisburger Salvatorkirche, um die Vorstellung des neuen Bauvereins zu unterstützen. Der Bauverein hat sich der Aufgabe verschrieben, die Bausubstanz der Salvatorkirche zu erhalten und durch die Mitgliedsbeiträge deren Restaurierung zu finanzieren. Dabei wird der Reparatur des Kirchturms besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Neben einem Orgelkonzert mit ausgewählten Stücken präsentierten Mercators Nachbarn eine Episode aus ihrer Szenischen Lesung, worin es um die Anfertigung des Duisburger Stadtplans von 1566 geht. Johannes Corputius, Schüler Gerhard Mercators, führte dafür einst Vermessungen vom Turm der Salvatorkirche durch.

Die Universitätsgründung in Duisburg 1655

Im Auftrag des LVR-Niederrheinmuseums Wesel produziert die Xantener Firma Dießenbacher Informationsmedien 12 Kurzfilme mit historischen Themen zum Niederrhein aus der Zeit vom 16. bis 19. Jahrhundert. Einer davon thematisiert die Gründung der Universität Duisburg 1655. Die Einweihung fand seinerzeit in der Salvatorkirche gefolgt von einem festlichen Umzug durch die Stadt statt. Bei den Dreharbeiten in und um die Salvatorkirche waren auch Mercators Nachbarn dabei. Wir traten natürlich in passender Gewandung auf und folgten geduldig den Anweisungen des Regisseurs. Trotz frostiger Temperaturen hielten alle Beteiligten tapfer durch, als der Umzug vor der Kirche in zahlreichen Wiederholungen gefilmt wurde.

Die Akteure warten auf die Anweisungen des Regisseurs (Firma Drießenbacher Informationsmedien)
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